Weltliteratur – Die kuriose Geschichte einer deutsch-amerikanischen Idee
9. Juli 2018
Wolfgang-Iser-Lecture 2018
Am 31. 1. 1827 schockiert Goethe seinen braven Sekretär Eckermann mit einem neuen Wort: Weltliteratur. In der tiefsten Weimarer Provinz geboren, gewinnt die Idee der Weltliteratur bald neue Anhänger, u.a. auch Karl Marx und Friedrich Engels, die ihr in dem Kommunistischen Manifest einen Ehrenplatz einräumen. Im 20. Jahrhundert gerät die Weltliteratur über Istanbul in die Vereinigten Staaten und wird heute von dort in die restliche Welt exportiert. Was steckt hinter dieser trans-atlantischen Geschichte? Und was kann Weltliteratur heute noch bewirken?
Martin Puchner ist Byron and Anita Wien Professor of English and Comparative Literature an der Harvard University.
Montag, 9. Juli 2018, 17:00 Uhr
Universität Konstanz, V 1001 (Senatssaal)
Kontakt
Claudia Marion Voigtmann claudia.voigtmann[at]uni-konstanz.de
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